Reisesegen am Konferenzende in Hirschluch, 8.9.02

Unzählige Sterne sehen wir über uns am Himmelszelt. Oft ist ihr Licht schon längst erloschen, doch uns leuchten sie noch immer.

Möge der kleine Stern in unserer Hand uns daran erinnern, dass Engagement für den Frieden und auch das Festhalten an der Forderung der Militärsteuerverweigerung aus Gewissensgründen sich lohnt, auch wenn wir die Wirkung vielleicht erst später spüren.

So wie die Sterne in der ganzen Welt zu sehen sind, so sind auch wir über den Erdball verstreut, manchmal sehr vereinzelt, manchmal gleichsam in Sternenhaufen, manchmal kaum zu sehen, manchmal strahlend schön.

Wenn wir den kleinen Stern in der Hand halten, können wir aneinander denken und auch an diese Konferenz. Dann sind wir verbunden in der Erinnerung an gemeinsam Erlebtes, verbunden in der Sehnsucht und in der Hoffnung nach einer friedlichen Welt.

Nehmt deshalb den kleinen Stern als Zeichen der Erinnerung, der Ermutigung und der Hoffnung mit nach Hause.

Verlaßt euch darauf :

Gott der Schöpfer der Sterne und der Menschen wird mit uns gehen.

Sein guter Geist, der Geist des Friedens und der Versöhnung wird uns stark machen. Und alle, die sich für den Frieden einsetzen, sollen wissen: Jesus von Nazareth hat die, die Frieden schaffen, selig gepriesen.

Und so bitte ich:

Gott, segne uns, halte deine schützende Hand über uns und gib uns deinen Frieden. Amen.

„Dona nobis pacem“

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Musical score